Eine BUGA für alle - Unser Weg zur Bundesgartenschau 2039
Stellen Sie sich vor, das Echaztal könnte in 15 Jahren ganz Deutschland zur Bundesgartenschau begrüßen.
Dieses ambitionierte Vorhaben möchten die sechs Echazgemeinden Reutlingen, Pfullingen, Eningen, Lichtenstein, Kirchentellinsfurt und Wannweil gemeinsam in die Tat umsetzen. Wie das aussehen soll und wie Sie selbst die Bundesgartenschau mitgestalten können, finden Sie hier heraus.
Lassen Sie uns die Bundesgartenschau nun gemeinsam gestalten!
Die Echaz - Ein Fluss, der verbindet
Kaum ein anderer Fluss in Deutschland verbindet auf kürzester Distanz städtische und ländliche Gebiete in vergleichbarer Weise miteinander wie die Echaz. Entlang ihres Verlaufs finden sich in unserem Echaztal einzigartige touristische Ziele und landschaftsarchitektonische Besonderheiten. Aus diesem Grund bietet sich unsere Region ganz besonders für die Durchführung einer Bundesgartenschau an.
Die Machbarkeitsstudie - Macht eine Bewerbung für uns Sinn?
Die Bundesgartenschau findet alle zwei Jahre statt und ist ein echtes Großprojekt, das eine lange Vorlaufzeit benötigt. Um eine BUGA auszurichten, ist zunächst eine Bewerbung bei der Bundesgartenbaugesellschaft notwendig. Die Stadt Reutlingen und die übrigen Echaztalgemeinden haben in intensiven Gesprächen mit der Gesellschaft die Erfolgsaussichten im Feld der bundesweiten Bewerber ausgelotet und sich letzendlich dafür entschieden, das Vorhaben BUGA 2039 anzugehen.
Ob man sich letzen Endes tatsächlich bewirbt, soll nun noch eine sogenannte Machbarkeitsstudie zeigen. Hierfür wurde das Heidelberger Landschaftsarchitektur-Büro GDLA beauftragt. Die Experten prüfen nun, ob und wie eine Bundesgartenschau überhaupt durchgeführt werden kann. Die Machbarkeitsstudie soll im Frühjahr 2025 fertiggestellt sein. Dann wird sich zeigen, ob sich eine Bewerbung unseres Echaztals um die Ausrichtung der Bundesgartenschau überhaupt lohnt.
Was passiert, wenn eine Bewerbung nicht sinnvoll ist?
Wenn die Ergebnisse und Prognosen der Machbarkeitsstudie zeigen, dass eine Bewerbung nicht sinnvoll ist, können die Gemeinden die Potenziale und Möglichkeiten trotzdem nutzen. Sie können eigene Projekte umsetzen oder sich für interkommunale Projekte zusammenschließen. So können die Gemeinden auch bei einer Nichtteilnahme von den Ergebnissen der Studie profitieren.
Die Zukunft - Was beschäftigt uns in 15 Jahren?
In der Machbarkeitsstudie wollen wir uns vor allem mit Zukunftsthemen befassen.
- Wie kann man Plätze, öffentliche Grünanlagen und Siedlungsgebiete klimaangepasst gestalten?
- Wie können wir in Zukunft Regenwasser besser und nachhaltiger nutzen?
- Und wie können wir bestimmte Siedlungsbereiche städtebauliche aufwerten und weiterentwickeln?
Mobil unterwegs mit der Regionalstadtbahn
Auch die Mobilität spiel bei sechs Echazgemeinden eine große Rolle. Als verbindendes öffentliches Verkehrsmittel wird auf die Echaztallinie der Regionalstadtbahn gesetzt. Deshalb soll die Stadtbahn, genauso wie die Planungen für einen neuen Albaufstieg der B312 eng in den Planungsprozess zur Bundesgartenschau mit einbezogen werden.
Die Mehlbeere - Symbol in Lichtenstein und Baum der Zukunft
Der 01. Mai 2024 markiert den Auftakt der Bundesgartenschau in Lichtenstein. Unter der Beteiligung aller Gemeinderatsfraktionen und der beiden Ortschaftsratsgremien wurde in Honau nahe des Kneippbeckens an der Echaz unweit der Echazquelle eine Mehlbeere gepflanzt. Sie markiert dort sowohl den geografischen Ausgangspunkt, als auch den zeitlichen Beginn des Weges, der bis zur interkommunalen Bundesgartenschau 2039 noch zurückgelegt werden muss.
Die Mehlbeere ist ein echter Zukunftsbaum. Sie ist besonders widerstandsfähig gegen Trockenheit und Hitze und kann daher eine wichtige Rolle in der zukünftigen Begrünung von Städten und Gemeinden spielen. Nicht umsonst gebührt ihr der Titel "Baum des Jahres 2024".
Auch in den weiteren fünf teilnehmenden Echazgemeinden wurden als verbindendes Zeichen der interkommunalen Zusammenarbeit Bäume gepflanzt. In jeder Gemeinde eine andere Baumsorten. Dies soll symbolisch die individuelle Vielfalt der sechs Kommunen darstellen, die durch die BUGA vereint werden. einer interkommunalen Bundesgartenschau unterstreicht.
Um dem Motto Eine BUGA für alle gerecht zu werden, und alle Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, steht neben der Mehlbeere auch eine Infostele. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen zur BUGA in Form von Postkarten einzuwerfen und so maßgeblich zu Gestaltung der BUGA beizutragen. Auch wurden zwei Sitzgelegenheiten aus regionalem Tuffstein installiert, die zum verweilen und genießen Kneippbeckens einladen.
Helfen Sie mit! Lassen Sie uns die BUGA in unser Echaztal zu holen!
Mit Ihren Ideen und Anregungen an der Machbarkeitsstudie können Sie bereits heute an der Gestaltung der Bundesgartenschau mitwirken!
Wie können Sie sich beteiligen?
- Online Ihre Ideen über die extra eingerichtete Ideen-Plattform einreichen.
- Ihre Ideen per E-Mail an das BUGA-Team der Gemeindeverwaltung senden.
- Postkarte einwerfen an der BUGA-Infostele am Kneippbecken im Forellenweg in Honau. Postkarten gibt's vor Ort.