Pressemitteilung zum Gasflaschenbrand in Lichtenstein-Holzelfingen.
Gegen 09:30 Uhr wurden die Feuerwehr Lichtenstein zu einem Gasflaschenbrand nach
Lichtenstein-Holzelfingen alarmiert.
Nach einer ersten Lageerkundung durch die ersteintreffenden Führungskräfte wurde
festgestellt, dass eine Acetylen-Gasflasche auf dem Betriebshof einer Firma brennt.
Durch die Hitzebeaufschlagung kann in der Druckgasflasche ein Zerfall des Acetylens initiiert
werden, welcher zum Bersten der Flasche führen kann.
Aufgrund der konkreten Gefahr wurden beide Abteilungen der Feuerwehr Lichtenstein
alarmiert, um die Kühlung der Gasflasche einzuleiten. Nur durch eine Kühlung kann das
Risiko des Berstens der Gasflasche verringert werden.
Im Zuge der Einsatzmaßnahmen wurden die Feuerwehr Pfullingen, die Werkfeuerwehr
Bosch sowie die Feuerwehr Reutlingen mit weiteren Kräften alarmiert.
Durch die konkrete Gefahr wurde ein Evakuierungsradius von 200 Metern um die
Einsatzstelle eingerichtet. Die Evakuierung wurde durch die Kräfte der Polizei sowie Kräfte
des Rettungsdienstes durchgeführt.
Die evakuierten Anwohner wurden in der Greifensteinhalle sowie im evangelischen
Gemeindehaus untergebracht.
Die Einsatzleitung wurde auf dem Betriebsgelände der Firma Munz eingerichtet.
Die Ortsdurchfahrt Holzelfingen ist aufgrund des Einsatzes bis auf weiteres gesperrt.
Weitere Informationen werden über die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr sowie der
Gemeinde Lichtenstein verbreitet. Zusätzlich wurde eine Warnung über MOWAS-
Auslösestelle herausgegeben.
Die Einsatzmaßnahmen dauern zum aktuellen Zeitpunkt noch an.
Aktuell sind folgende Kräfte im Einsatz:
Feuerwehr Lichtenstein, Feuerwehr Pfullingen, Feuerwehr Reutlingen, Werkfeuerwehr
Bosch:
74 Einsatzkräfte und 20 Fahrzeuge
Rettungsdienst:
30 Einsatzkräfte und 14 Fahrzeuge
Polizei:
11 Einsatzkräfte und 5 Fahrzeuge
Seelsorgeeinheit:
2 Einsatzkräfte
Bauhof Lichtenstein
2 Kräfte
2 Fahrzeuge
Bauhof Pfullingen
2 Kräfte
gez. NW-Feuerwehr Lichtenstein