KuKuLi am 18. & 19. Oktober 2025
KuKuLi - Kunst und Kultur unter dem Lichtenstein
Die Teilhabe an Kunst und Kultur ist für die Lebensqualität in ländlichen Räumen im Allgemeinen und in Honau im speziellen von großer Bedeutung. Bisher unbekannte Orte können durch eine lnszenierung erlebt werden und es kommt zu einem Austausch der Kulturen.
Das Projekt "Kunst und Kultur unter dem Lichtenstein" möchte ortsansässige Künstler berücksichtigen und das Potenzial der Kunst und Kultur für den Ort und die Region nutzen.
Rückblick auf das KuKuLi-Wochenende am 18. und 19. Oktober 2025
Ein Auftakt nach Maß
Vom 18.-19. Oktober 2025 stand Honau ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Unter dem Titel KuKuLi – Kunst und Kultur unter dem Lichtenstein verwandelte sich der Lichtensteiner Ortsteil in eine große Bühne für Kreativität, Begegnung und Gemeinschaft.
Honau - Heimat von Kunst und Kultur
Zwei Tage lang präsentierten 21 Künstlerinnen und Künstler aus Lichtenstein ihre Arbeiten an außergewöhnlichen Honauer Orten: in Werkstätten, Tuffsteinkellern, dem Freibad, der Galluskirche, dem Seniorenzentrum und der alten Schule. Malerei, Fotografie, Skulpturen, Installationen, Buchbindekunst und Lichtinszenierungen ließen die Besucher Kunst mit allen Sinnen erleben. Diese Vielfalt machte deutlich, wie lebendig und kreativ das künstlerische Schaffen in der Gemeinde ist. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Live-Performance von Thomas Mautner-Hipp im Kirchgarten, begleitet vom Cellisten Prof. Fried Dähn.
Ein Rundweg, markiert durch rund 600 bunt bemalte Holzforellen, leitete die Besucherinnen und Besucher durch die Honauer Ortsmitte und verband die Ausstellungsorte miteinander. Gestaltet wurden die Fische von Kindern aus den örtlichen Kindergärten und Schulen. So wurden die kleinen Kunstwerke zum farbenfrohen Symbol für Gemeinschaft, Kreativität und Nachhaltigkeit.
Vielfältiges Rahmenprogramm sorgt für beste Stimmung
Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit Musik, Tanz und Chorauftritten sorgte an beiden Tagen für eine lebendige Atmosphäre.
Die "Greifgirls" vom TSV Holzelfingen, die "Tiny Dancers" und "Diamonds" vom TSV Oberhausen präsentierten ihre tollen Tanzchoreografien. Der griechische Tanzverein "Orpheas" begeisterte mit traditionellen Tänzen.
Für musikalische Highlights sorgten Thomas Fauser, die CoverBand 5,0, Heiner Winter und Harald Maier, das Duo Hannes & Wilfried Schneider, der Jugendchor des Sängerbunds sowie der Chor CANTAS.
Auch der große Straßen- und Kinderflohmarkt am Sonntag fand regen Zuspruch und lud zum Stöbern, Handeln und Verweilen ein. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die Mitglieder der Vereine TV Honau, TV Unterhausen, RANA, TSV Holzelfingen, TSV Oberhausen, MuT sowie Omnia boten ein vielfältiges kulinarisches Angebot – von Herzhaftem bis Süßem, regional und hausgemacht. So konnten alle Besucherinnen und Besucher in geselliger Stimmung Kunst, Kultur und Genuss verbinden.
Großes Engagement aller Beteiligten
Möglich wurde KuKuLi durch das große gemeinschaftliche Engagement vieler Beteiligter: dem Organisationsteam bestehend aus Wilfried Schneider, Claudia Will, Beatrice Herrmann, Kai Bitz, Peter Häußler, Sabine Heid und Birgit Hartstein, dem Lichtensteiner Bauhof sowie zahlreichen Vereinen, Sponsoren und ehrenamtlich Engagierten. Gefördert wurde das Projekt durch das EU-Programm LEADER, das kulturelle Teilhabe und nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum stärkt.
Auch Ortsvorsteher Wilfried Schneider zieht ein rundum positives Resümee: "Die Premiere von KuKuLi ist, dank des tollen Engagements aller Beteiligten, gut gelungen und zeigt uns allen, wie lebendig das kulturelle Leben in Lichtenstein ist. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung der Veranstaltung."
Die Gemeindeverwaltung dankt allen Beteiligten und der Bevölkerung für ihre Mitwirkung, Unterstützung und ihren Besuch.
Bildernachlese des Veranstaltungswochenendes
Inhalt des Projekts
Das Projekt versucht, bisher verborgene oder zumindest nicht allgemein bekannte künstlerische Fähigkeiten von Mitbürgern zu zeigen. Diese Darstellung soll zur Unterstreichung der örtlichen Verbundenheit in bekannten oder auch bislang unbekannten Orten in Honau stattfinden. Deswegen werden sowohl alle Vereine und Kultureinrichtungen inländischer und ausländischer Mitmenschen aus den 3 Ortsteilen eingebunden sowie die Besitzer besonderer Örtlichfe¡ten (Keller, Gärten, alte Schule, Kirche, Turnhalle, Höhlen, etc.) berücksichtigt.
Gleichzeitig wurde mit dem typischen Honauer Symbol eines Fisches ein barrierefreier Rundweg zu den Kunst- und Kulturorten ausgewiesen. Als Wegweiser dienen ca. 600 Holzforellen, die von Kindern der Kindergärten und Schulen in Lichtenstein individuell bemalt werden. Dabei wird bewusst auf das Baumaterial Holz zurückgegriffen, um nachwachsende und natürliche Ressourcen zu nutzen. Dies gilt auch für den Bau der Hütten aus Holz, die im Rahmen der Veranstaltung als Stände genutzt werden können. Darüber hinaus werden bei Bedarf örtliche Handwerker miteinbezogen. Ein buntes Rahmenprogramm, das von den Vereinen gestaltet wird, rundet die Veranstaltung mit Verpflegungsständen ab.
Ziele und Zielgruppen
Kulturinteressierte Bürger sowie Kultur- und Kunstschaffende Lichtensteins sollen in einem bunten Rahmenprogramm zusammengeführt werden. Das Verständnis füreinander sowie die
Möglichkeit versteckte Talente zu präsentieren soll gefördert werden.
Mit Kunst und Kultur soll eine lnteraktion der Menschen unterschiedlicher Kulturen stattfinden. Dadurch soll das interkulturelle Verständnis der Ortsgesellschaft gestärkt werden und so eine
Bereicherung für das gemeindliche Zusammenleben entstehen.
Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept
Mit dem Projekt soll neben generationsübergreifender Zusammenarbeit auch eine Bürgerbeteiligung von weiteren Kooperationen ausländischer Mitmenschen erreicht werden
Unter Planungsbeteiligung von Bürgern werden grenzübergreifende Lernprozesse initiiert, die einen Beitrag dazu leisten, dass jegliche Form der Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Alter oder sexueller Ausrichtung ausgeschlossen
werden. Ebenso wird durch das inklusive und integrative Format eine Teilhabe gefördert und die lnitiative von Jugendlichen gestärkt.
Gleichzeig soll mit dem Projekt die innerörtliche Entwicklung und Begegnung und somit das kulturelle Leben angeregt werden. Durch Beteiligung und Engagement von Klein bis Groß
sowie aller Kulturen sollen Kooperationen, Vernetzungen und der Zugang zu einer aktiven Innovationskultur gefördert werden.

















