Die Olgahöhle
Die Olgahöhle - eine Königin gab ihr den Namen. Sie zählt vielleicht nicht zu den bekanntesten Höhlen der Schwäbischen Alb, doch ist sie einzigartig unter den Schauhöhlen Deutschlands.
Bizarre Gesteinsformen, mächtige Moostuffklotze und Kalktuffkalotten überziehen im Innern der Höhle die Wände. Schon 1875 schreibt der Württembergische Staatsanzeiger von einem "naturhistorischem Unikum von größter Sehenswürdigkeit".
Am 25. Oktober 1874 entdeckte Johann Ziegler, ein früher Natur- und Umweltschützer, die Höhle. 1884 elektrifiziert, war sie die erste elektrisch beleuchtete Höhle Deutschlands. Auch weltweit war sie erst die zweite Schauhöhle mit elektrischem Licht. Wenn man den Überlieferungen glauben mag, kamen die ersten Besucher nicht wegen der faszinierenden Gesteinsformationen, sondern um die Beleuchtung zu bestaunen. Auch heute noch gehört der Besuch des Nebelhöhlenfestes, des Schlosses Lichtenstein und eben auch der Olgahöhle an Pfingsten zum schwäbischen Pflichtprogramm.
Führungen & Feste
Führungen führt auf Wunsch die Ortsgruppe Honau des Schwäbischen Albvereins e.V. durch.
Zudem findet jedes Jahr an Fronleichnam das Olgahöhlenfest statt. Neben köstlicher Bewirtung im Festzelt finden den ganzen Tag über Höhlenführungen statt.