Wilhelm Hauff - glänzender Virtuose und talentierter Erzähler
Das kleine aber bezaubernde Hauff-Museum zeigt in seiner Ausstellung Werke des erfolgreichen Schriftstellers Wilhelm Hauff.
Neben seinem populärsten Roman "Der Lichtenstein", der als Vorlage für das weit bekannte Schloss Lichtenstein diente und zahlreichen Novellen wurde Hauff vor allem als Märchenerzähler berühmt. In seinem nur kurzen Leben schrieb er so bekannte Märchen wie "Zwerg Nase", "Kalif der Storch", "Der kleine Muck" und "Das kalte Herz". Als glänzender Virtuose des Wortes und talentierter Erzähler gehört Wilhelm Hauff noch heute zu den ganz Großen Persönlichkeiten der deutschen Literatur. Dieses kleine, aber feine Museum ist mit seinen zahlreichen Angeboten für jedermann eine Entdeckungsreise wert.
Eine Leseecke lädt die Besucher in Hauffs Märchenwelt ein. Kinder können sich an den toll illustrierten Märchenbilderbüchern erfreuen.
Das Museum ist Teil des Literaturlandes BW, welches die Geschichte der Literatur in Baden-Württemberg dokumentiert.
Über Wilhelm Hauff
Wilhelm Hauff wurde 1802 in Stuttgart geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters, welcher unter dem Verdacht der revolutionären Geheimbündelei festgenommen wurde, zieht die Witwe mit ihren vier Kindern nach Tübingen. Dort besuchte der junge Wilhelm die Lateinschule. Nach seinem Landexamen und einem Seminar in Blaubeuren begann er 1820 am Tübinger Stift mit dem Studium der Theologie und Philosophie. Fünf Jahre später bestand er seine zweite theologische Dienstprüfung, jedoch zog er eine Stelle als Hofmeister in der Familie eines württembergischen Ministers in Stuttgart der Theologenlaufbahn vor. Schon während des Studiums schrieb er Gedichte und Lieder.
(Quelle: www.hs-augsburg.de)