Gemeindeentwicklungskonzept Lichtenstein 2030
Sehr verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
über einen Zeitraum von rund eineinhalb Jahren hinweg haben wir uns intensiv mit der Erarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzepts für die Gemeinde Lichtenstein beschäftigt. Mit professioneller Unterstützung durch die Kommunalentwicklung GmbH haben sich der Gemeinderat, die Ortschaftsräte von Holzelfingen und Honau ebenso wie zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger in eigens dafür ins Leben gerufenen Planungswerkstätten aktiv in den Planungsprozess eingebracht.
In seiner öffentlichen Sitzung am 23.04.2015 hat der Gemeinderat nun einen Schlusspunkt unter den Planungsprozess gesetzt und das „Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept Lichtenstein 2030“ (GEK) verabschiedet.
Auf fast 90 Seiten zeigt das GEK in einer ganzheitlichen Betrachtung die Zukunftsperspektiven der Gemeinde bis zum Jahr 2030 auf. Es beschreibt konkrete Planungs- und Prüfaufträge für die Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung und wird bei anstehenden Entscheidungen über kommunale und private Planungen und Investitionen eine wichtige Orientierungshilfe sein. Das Gemeindeentwicklungskonzept enthält einen Katalog von insgesamt 8 Leitprojekten und 14 Maßnahmen, die nach kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzungszeiträumen unterteilt sind und das gesamte Spektrum des gemeindlichen Aufgabenkreises abdecken.
Auf den Seiten 62 ff. des Gemeindeentwicklungskonzepts sind insgesamt 6 sogenannte „Startermaßnahmen“ bzw. „Starterprojekte“ beschrieben. Diese Startermaßnahmen umfassen die Themenfelder Verkehr und Mobilität (darunter fallen Bereiche wie die Verbesserung der Versorgung durch den ÖPNV als auch Einrichtung eines Bürgerbusses, Car-sharing, Elektromobilität, Fahrradmitnahme in Bussen u.v.a), Konzept öffentliche Spielplätze, Friedhof Oberhausen, „Honauer Rundweg“, Sitzbank mit Bücherbaum und das Themenfeld Ortsbegehung zur Barrierefreiheit. Sie sollen unter Beteiligung der Bürgerschaft zeitnah realisiert bzw. in Angriff genommen werden.
Falls Sie Interesse daran haben, sich in die Planung einer oder mehrerer Startermaßnahmen einzubringen und/oder falls Sie an der Umsetzung der Startermaßnahmen aktiv mitwirken wollen, erhalten Sie entweder telefonisch unter 07129 696-64 oder aber per E-Mail unverbindlich weitere Informationen. Gerne nehmen wir auf diesem Weg auch Ihre Anmeldung für eine oder mehrere Startermaßnahmen entgegen.
Beim „Blättern“ im Gemeindeentwicklungskonzept wünsche ich Ihnen nun viel Freude, den einen oder anderen interessanten Einblick und vielleicht sogar den Gewinn ganz neuer Erkenntnisse über unsere Gemeinde.
Ihr
Peter Nußbaum